Funkenflug


Schon seit Ewigkeiten fahre ich das Zeug mit mir rum. So oft schon hatte ich vor zu zündeln. So oft habe ich Ausreden gefunden. Eigentlich wollte ich im Winter mal losziehen, da es bekanntlich im Winter schon recht früh dunkel wird. Doch hat man da nicht wirklich Lust im Regen und bei kalten Temperaturen Nachts nochmal raus zu gehen und zu frieren. Also habe ich endlich Freitag mal meinen inneren Schweinehund überwunden und bin Abends nochmal losgedingelt.
Sogar so früh, dass ich noch einen bombastischen Sonnenuntergang fotografieren konnte. Der wird demnächst auch noch seinen Weg hier her finden, versprochen. Aber nun zum Funkenregen. Man braucht ja nicht viel, bissl Stahlwolle, nen Käfig oder sowas und eine Schnur oder vergleichbares. Am besten ist noch man hat jemand dabei. Alleine ging aber eigentlich auch da ich Zeit und Laune hatte. So muss man zwar alles alleine machen, aber das macht ja nichts. Was ungeheuer wichtig ist, ist die richtige Geschwindigkeit und der richtige Winkel zur Kamera finde ich. Aber das liegt im Auge des Betrachters. Mir gefallen die Bilder, wo die Funken auf die Kamera zufliegen am meisten. Jedoch ist der Standort auch immer eine Frage der Location wo man sich befindet und was das Ziel ist. Die Bilder sind sicher nicht perfekt, doch fürs erste mal ganz gut gelungen denke ich. Was denkt ihr?
Es macht auf jeden Fall Laune und wird wiederholt. Dann mit mehr Vorbereitung und noch mehr Zeit, den dank Wohnmobil ist man da um einiges spontaner. Bei meinem ersten Versuch hatte ich mir als Location die Tomburg, wo übrigens das Rheingold liegen soll ausgesucht. Das habe ich allerdings wieder nicht gefunden, aber neben meinen selbst erzeugten Funken in Goldfarbe gibt es hier Unmengen an Glühwürmchen. So viele hatte ich lange nicht an einem Ort gesehen. Da es noch ziemlich feucht war, war übrigens das Brandrisiko sehr gering und weder ich noch die Glühwürmchen haben einen Waldbrand ausgelöst. Das einzige Brandrisiko was es gab, waren meine Haare, wenn ich welche hätte. Ein paar mal ist es ziemlich heiß geworden im Oberstübchen. Zum Glück hält aber das Leder aufm Schädel die Hitze vom Speicher fern. Hier muss der Toupet- und Echthaarträger aufpassen. So genug der Worte. 






Hier habe ich versucht, dass ich das Ding über meinem Kopf schleuder, doch hatte ich den Rhythmus verloren und somit ein ziemliches Kreuz und Quer erzeugt. Das Passt aber ganz gut zum Blog 







Da man auch ohne Funken mit Licht malen kann, habe ich noch ein wenig mit der Taschenlampe gemalt. Hier auf den folgenden drei Bildern seht ihr die Ergebnisse. Beim ersten Bild fällt das erstmal relativ wenig auf, das liegt zum einen an der Schwarz-Weiß Bearbeitung, zum anderen auch daran, dass ich nur den Turm als ganzes angeleuchtet habe um ihn aufzuhellen.
Beim zweiten Bild fällt ganz klar auf, was ich angemalt habe, wobei ich trotzdem auch den Turm und den Rest der Burg ein wenig aufgehellt habe damit das Gesamtbild passt. 
Beim letzen Bild ist klar worauf der Schwerpunkt der Beleuchtung lag, wobei ich aufgrund der von mir genutzten Taschenlampe nur eine breite Streuung hatte und nicht punktuell den Zaun aufhellen konnte. Da muss ich mir definitiv noch einen andere Lampe besorgen die direkte Lichtstrahlen erzeugen kann. Ich wollte auch noch ein paar Bilder mit den Blitzen mit verschieden farbigen Folien machen, doch fehlte mir dazu der Elan. Das wird es ein andermal geben, mit Sicherheit.




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